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Welttag des Wassers 2022


Er ist ein Ergebnis der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ 1992 in Rio de Janeiro und wird seit 1993 aufgrund einer Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen jährlich am 22. März begangen.

In diesem Jahr steht er unter dem Motto "Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz".

Grundwasser ist ein Teil des Wasserkreislaufs. Vereinfacht gesprochen stammt das Grundwasser überwiegend aus Regenwasser, das durch den Boden und den Untergrund bis in die sogenannten Grundwasserleiter (Gesteinskörper, der Hohlräume aufweist und daher geeignet, ist Grundwasser weiterzuleiten) sickert. Rund 74 Prozent unseres Trinkwassers stammen übrigens aus Grundwasser. Damit ist es die wichtigste Trinkwasserressource Deutschlands.

Grundwassers ist kostbar. Und unverzichtbar. Und leider zunehmend Belastungen ausgesetzt. Sei es durch Klimawandel, menschliche Tätigkeiten oder industrielle Prozesse. Für die kommunale Wasserwirtschaft ist es deshalb enorm wichtig, auf welches Modell Politik künftig beim Schutz der Ressourcen für die Trinkwasserversorgung setzt. Sind das mehr und mehr technische Lösungen der Wasseraufbereitung und der Abwasserbehandlung, was die Wasserwirtschaft strukturell verändern und die Bürgerinnen und Bürger finanziell belasten würde? Oder stärken wir das Vorsorge- und Verursacherprinzip, sodass wir Anreize für Ressourcenschutz setzen? Das wäre aus unserer Sicht der richtige Weg. Und dafür brauchen wir eine erweiterte Herstellerverantwortung.

Wie lange muss man für den täglichen Bedarf an Trinkwasser arbeiten?

Zukunft des Wassers

Wasser: Klima- und Ressourcenschutz!

Klimawandel und demografischer Wandel erfordern besonders an Systemen und Infrastrukturen der Wasserwirtschaft Anpassungen. Das Bekenntnis der Bundesregierung, nachhaltige Investitionen in Wasserinfrastrukturen zu unterstützen, ist deshalb wichtig.

Investitionsbedarf steigt

Wassernetze und Abwasserkanäle werden für Generationen gebaut und brauchen gute Pflege. Dafür investiert die kommunale Wasserwirtschaft beständig auf hohem Niveau: acht Milliarden Euro pro Jahr. Doch vielerorts geraten Teile der Infrastruktur an das Ende ihrer Nutzungsdauer. Klimawandel, Demografie und Instandhaltung steigern den Investitionsbedarf.

Grüne Städte, blaue Speicher

Begrünte Hausfassaden und Dächer, blaue Regenauffangbecken: Grün- und Blauflächen binden klimaschädliches CO2, kühlen unsere Städte im Sommer und saugen Starkregen auf wie ein Schwamm. Deswegen begrüßen wir die Ankündigungen zu Klima-Anpassung – z.B. die vorsorgende Klimaanpassungsstrategie oder das gemeinsame Finanzierungsinstrument von Bund und Ländern zur Klimaanpassung und Klimavorsorge.

Demografie: Infrastruktur gibt es nicht zum Nulltarif

Wir brauchen eine Antwort auf die Frage der Bezahlbarkeit. Gerade im ländlichen Raum schultern oft immer weniger Menschen die Kosten für Instandhaltung und Modernisierung der Wasserinfrastrukturen. Daseinsvorsorge darf keine Frage des Wohnorts sein. Deswegen werden wir uns bei der praktischen Ausgestaltung des neuen Fördertatbestands „Regionale Daseinsvorsorge“ dafür einsetzen, eine Startprämie für interkommunale Kooperationen zu verankern.

Text: Verband kommunaler Unternehmen (VKU)

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Trinkwasser Versorgung
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